Das Landgut Hirzel umfasst neben Villa, Pavillon und Tierpark einen Wald und viel Wiese – die Farenweid. Die frühere Besitzerin Verena Heck-Rieter und ihr Ehemann gründeten im Jahr 1980 die Stiftung Farenweid Hirzel und legten damit den Grundstein für die Erhaltung und Nutzung dieses paradiesischen Fleckens Erde.
Ein Rundgang durch die 1929 erbaute Villa lässt einen eintauchen in die Geschichte der einstigen Besitzerfamilie. Einige Bilder und Objekte stammen aus der Villa Rietberg, dem heutigen Museum im Zürcher Rieterpark. Sie dokumentieren das grossbürgerliche Familienleben über mehrere Generationen hinweg. Wie aus der Villa Rietberg ein Museum wurde und wie das Ölbild eines Bisons oder indische Antilopengeweihe ihren Weg auf die Farenweid fanden, verraten zahlreiche niedergeschriebene Anekdoten.
Verena Heck wuchs als Tochter der Familie Rieter in der Stadt Zürich auf. Die Sommermonate verbrachten sie und ihre Schwester Annemarie zusammen mit den Eltern in der Höhe, auf dem Landgut Hirzel. Nach deren Tod übernahm Verena Heck das Landgut. Als Naturliebhaberin missfiel ihr die zunehmende Bautätigkeit auf dem Hirzel. Kurzerhand überführte sie das Anwesen mitsamt Umschwung in eine gemeinnützige Stiftung.
Die 1980 gegründete Stiftung verfolgt den Zweck, die Farenweid als Begegnungs- und Erholungszone zu erhalten. Ebenso sollte das dereinst verfügbare Land dem Markt entzogen und dafür der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Durch die Renovation der Villa und den Neubau eines Seminar- und Veranstaltungsraumes konnten markante Zeichen für eine künftige Nutzung dieser Liegenschaften und deren Umgebung gesetzt werden. Entstanden ist ein Ort für Zusammenkünfte, Retraiten und Feste – ein Ort zum Innezuhalten und Verweilen.
Geschäftsführer
Betriebsleiter Villa und Pavillon
Betreuung Tiere und Landschaft